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Wie groß ist der Anlaufstrom des Motors? Warum sinkt der Strom nach dem Start wieder?

1. Wie groß ist der Anlaufstrom des Motors?

Tatsächlich gibt es unterschiedliche Meinungen darüber, wie oft der Anlaufstrom des Motors dem Nennstrom entspricht, und viele davon werden anhand spezifischer Bedingungen bestimmt.
Eine Möglichkeit, es auszudrücken: Wenn die Drehzahl des Motors im Moment des Starts (d. h. im Anfangsmoment des Startvorgangs) Null ist, sollte der Stromwert zu diesem Zeitpunkt sein Stromwert bei blockiertem Rotor sein.
Für die am häufigsten verwendeten Drehstrom-Asynchronmotoren der Y-Serie gibt es klare einschlägige Vorschriften.
Die Leistung eines 5.5-kW-Motors ist relativ groß, und je kleiner die Leistung, desto kleiner ist das Verhältnis von Anlaufstrom zu Nennstrom des Motors. Daher heißt es vielerorts, dass der Anlaufstrom eines Asynchronmotors das 4- bis 7-fache des Nennstroms beträgt.

2. Warum ist der Anlaufstrom des Motors groß, aber der Strom sinkt nach dem Start?

Hier müssen wir die Perspektive des Prinzips des Motorstarts und des Prinzips der Motorrotation verstehen:
Im Stillstand verhält sich ein Induktionsmotor aus elektromagnetischer Sicht wie ein Transformator. Die an die Stromversorgung angeschlossene Statorwicklung entspricht der Primärspule des Transformators, und die Rotorwicklung mit geschlossenem Stromkreis entspricht der kurzgeschlossenen Sekundärspule des Transformators. Es besteht keine elektrische Verbindung zwischen der Statorwicklung und der Rotorwicklung, sondern nur eine magnetische Verbindung, und der Magnetismus wird durch den Stator, den Luftspalt und den Rotorkern geschlossen.

Wie groß ist der Anlaufstrom des Motors? Warum sinkt der Strom nach dem Start wieder?插图

①Warum ist der Anlaufstrom des Motors groß?

Im eingeschalteten Zustand dreht sich der Rotor aufgrund der Trägheit nicht und das rotierende Magnetfeld schneidet die Rotorwicklung mit der maximalen Schnittgeschwindigkeit – Synchrongeschwindigkeit – und die Rotorwicklung induziert ein möglichst hohes Potential, sodass ein großer Strom durch den Rotorleiter fließt und die erzeugte magnetische Energie hebt das Statormagnetfeld auf. Genauso wie der Sekundärfluss des Transformators die Wirkung des Primärflusses aufhebt.
Um den ursprünglichen Fluss entsprechend der Versorgungsspannung aufrechtzuerhalten, erhöht der Stator automatisch den Strom. Da der Rotorstrom zu diesem Zeitpunkt sehr groß ist, steigt auch der Statorstrom stark an, sogar bis zum 4- bis 7-fachen des Nennstroms, was auch der Grund für den großen Anlaufstrom ist.

② Warum ist der Strom nach dem Start gering?

Wenn die Motordrehzahl zunimmt, verringert sich die Geschwindigkeit, mit der das Statormagnetfeld den Rotorleiter durchschneidet, das induzierte Potenzial im Rotorleiter nimmt ab und auch der Strom im Rotorleiter nimmt ab, sodass ein Teil des Statorstroms dazu verwendet wird, dem Magneten entgegenzuwirken Der durch den Rotorstrom erzeugte Flusseffekt nimmt ebenfalls ab, sodass der Statorstrom von groß über klein bis zum Normalwert variiert.

3. Welche Methoden gibt es, um den Anlaufstrom des Motors zu reduzieren?

Zu den gängigen Startmethoden zur Reduzierung des Anlaufstroms des Motors gehören Direktstart, Serienwiderstandsstart, Spartransformatorstart, Stern-Dreieck-Entlastungsstart und Wechselrichterstart, um die Auswirkungen auf das Stromnetz zu reduzieren.

① Direktstart

Beim Direktstart wird die Statorwicklung des Motors direkt an die Stromversorgung angeschlossen und unter der Nennspannung gestartet. Es zeichnet sich durch ein großes Startdrehmoment und eine kurze Startzeit aus und ist außerdem die einfachste, wirtschaftlichste und zuverlässigste Startmethode. Der Strom ist beim Vollspannungsstart groß, aber das Startdrehmoment ist nicht groß, die Bedienung ist bequem und der Start erfolgt schnell. Diese Startmethode erfordert jedoch eine relativ große Netzkapazität und -last und eignet sich hauptsächlich zum Starten von Motoren unter 1 W.

② String-Widerstand-Start

Motorserienwiderstandsstart, eine Methode des Abwärtsstarts. Während des Startvorgangs wird im Statorwicklungskreis ein Widerstand in Reihe geschaltet. Wenn der Anlaufstrom fließt, entsteht am Widerstand ein Spannungsabfall, der die an der Statorwicklung anliegende Spannung verringert, so dass der Zweck der Reduzierung des Anlaufstroms erreicht werden kann.

③ Start des Spartransformators

Durch die Verwendung der Multi-Tap-Dekomprimierung des Spartransformators können nicht nur die Anforderungen beim Starten mit unterschiedlichen Lasten erfüllt werden, sondern auch ein höheres Startdrehmoment erzielt werden. Es handelt sich um eine Dekompressionsstartmethode, die häufig zum Starten von Motoren mit großer Kapazität verwendet wird. Sein größter Vorteil besteht darin, dass das Anlaufdrehmoment relativ groß ist. Wenn die Wicklungsanzapfung bei 80 % liegt, kann das Anlaufdrehmoment 64 % des Direktanlaufmoments erreichen, und das Anlaufdrehmoment kann über die Anzapfung eingestellt werden.

④ Start der Star-Delta-Dekompression

Bei einem Asynchronmotor mit Käfigläufer, dessen Statorwicklungen im Normalbetrieb in Dreieck geschaltet sind, kann der Anlaufstrom reduziert werden, wenn die Statorwicklungen beim Anlassen sternförmig und nach dem Anlassen dann in Dreiecksform geschaltet werden Auswirkungen auf das Stromnetz können reduziert werden. Schock. Eine solche Startmethode wird Stern-Dreieck-Dekompressionsstart oder einfach Stern-Dreieck-Start genannt. Beim Stern-Dreieck-Anlauf beträgt der Anlaufstrom nur 1/3 des ursprünglichen Direktanlaufs entsprechend der Dreieckschaltung. Beim Start im Sterndreieck beträgt der Anlaufstrom nur das 2-2.3-fache. Das heißt, bei Verwendung der Stern-Dreieck-Schaltung reduziert sich auch das Anlaufmoment auf 1/3 des ursprünglichen Direktstarts entsprechend der Dreiecksschaltung. Geeignet für Startvorgänge ohne oder mit geringer Last. Und im Vergleich zu jedem anderen Dekompressionsstarter ist sein Aufbau am einfachsten und der Preis am günstigsten. Darüber hinaus bietet die Stern-Dreieck-Anlaufmethode einen weiteren Vorteil: Bei geringer Last kann der Motor im Stern betrieben werden. Zu diesem Zeitpunkt kann das Nenndrehmoment an die Last angepasst werden, was den Wirkungsgrad des Motors verbessern und somit den Stromverbrauch senken kann.

⑤ Wechselrichterstart

Der Wechselrichter ist ein Motorsteuergerät mit dem höchsten technischen Inhalt, den umfassendsten Steuerfunktionen und der besten Steuerwirkung im Bereich der modernen Motorsteuerung. Es passt die Drehzahl und das Drehmoment des Motors an, indem es die Frequenz des Stromnetzes ändert. Da es sich um leistungselektronische Technologie und Mikrocomputertechnologie handelt, sind die Kosten hoch und die Anforderungen an Wartungstechniker sind ebenfalls hoch. Daher wird es hauptsächlich in Bereichen eingesetzt, in denen eine Geschwindigkeitsregelung erforderlich ist und hohe Anforderungen an die Geschwindigkeitsregelung gestellt werden.

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