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Wartungshandbuch für den Antriebsmotor eines Luftkompressors

Der Antriebsmotor des Luftkompressors ist das Herzstück des Kompressors. Sein Betriebszustand wirkt sich direkt auf die Stabilität und Lebensdauer der gesamten Anlage aus. Ein Motorausfall führt nicht nur zu Produktionsunterbrechungen, sondern kann auch hohe Reparaturkosten verursachen. Eine fachgerechte und sinnvolle Wartung ist der Schlüssel zu einem effizienten Motorbetrieb. Im Folgenden finden Sie eine detaillierte Erläuterung der Wartungspunkte aus verschiedenen Perspektiven.

Wartungshandbuch für den Antriebsmotor des Luftkompressors

1. Tägliche Inspektion: die „erste Verteidigungslinie“, um versteckte Gefahren rechtzeitig zu entdecken

1.1. TemperaturüberwachungHinweis: Der Motor erzeugt während des Betriebs Wärme. Im Normalbetrieb liegt die Gehäusetemperatur in der Regel 20–40 °C über der Umgebungstemperatur. Mit einem Infrarotthermometer können Sie die Oberflächentemperatur des Motors regelmäßig messen. Überschreitet die Temperatur den Nennwert (z. B. bei einem Motor mit Isolationsgrad B liegt die Grenztemperatur bei 130 °C), kann es zu Überlastung, schlechter Wärmeableitung oder einem Wicklungsfehler kommen. Die Maschine muss dann sofort zur Untersuchung abgestellt werden.

1.2. Vibrationserkennung: Abnorme Vibrationen sind ein wichtiges Anzeichen für einen Motorausfall. Überprüfen Sie die Vibration des Motors manuell oder mit einem Vibrationsdetektor. Wenn die Vibrationen verstärkt sind, kann dies an einer lockeren Motormontage, Lagerverschleiß, Rotorunwucht usw. liegen. Dies erfordert eine rechtzeitige Anpassung oder Wartung.

1.3. Geräuschüberwachung: Der Motor läuft normal und ist gleichmäßig. Tritt ein raues, reibendes oder ungewöhnliches Geräusch auf, kann dies auf Ölmangel im Lager, Reibung zwischen Stator und Rotor oder einen Lüfterschaden zurückzuführen sein, der eine weitere Demontage und Überprüfung erforderlich macht.

2. Schmierwartung: der „Kernschritt“ zur Verschleißreduzierung

2.1. Fettauswahl: Wählen Sie das richtige Schmierfett entsprechend der Arbeitsumgebung, Drehzahl und Belastung des Motors. Generell eignen sich für Motoren mit hoher Drehzahl und geringer Belastung niedrigviskose Schmierfette, während Motoren mit niedriger Drehzahl und hoher Belastung hochviskose und extrem druckbeständige Schmierfette benötigen.

2.2. Regelmäßiges Nachfüllen und Ersetzen des Schmierfetts: Nach einer gewissen Betriebszeit des Motors verbraucht sich das Fett allmählich und altert. Es muss regelmäßig nachgefüllt oder ausgetauscht werden. Der Nachfüllzyklus hängt von der Nutzungshäufigkeit und den Betriebsbedingungen des Motors ab. In der Regel wird das Fett alle 1000–2000 Betriebsstunden nachgefüllt und alle 1–2 Jahre komplett ausgetauscht. Achten Sie beim Nachfüllen auf die richtige Menge, um zu vermeiden, dass zu viel Fett die Wärmeableitung des Motors beeinträchtigt.

3. Wartung elektrischer Anlagen: das „Schlüsselglied“ für einen sicheren Betrieb

3.1. Isolationserkennung: Eine Verschlechterung der Motorisolation kann zu Leckagen oder sogar Kurzschlüssen führen. Verwenden Sie ein Isolationswiderstandsmessgerät (Megaohmmeter), um regelmäßig den Isolationswiderstand der Motorwicklung gegen Erde und zwischen den Phasen zu messen. Der Isolationswiderstand sollte bei Raumtemperatur nicht unter 0.5 Megaohm liegen. Ist der Widerstandswert zu niedrig, muss der Motor getrocknet oder die Wicklung auf Feuchtigkeit oder Beschädigungen überprüft werden.

3.2. Verdrahtungsprüfung: Prüfen Sie, ob die Motorklemmen locker oder oxidiert sind und ob die Kabel beschädigt sind. Lose Kabel erhöhen den Kontaktwiderstand, führen zu Erwärmung oder können die Klemmen sogar verbrennen. Bei beschädigten Kabeln besteht die Gefahr von Undichtigkeiten. Nach Feststellung des Problems müssen die Klemmen festgezogen und die Kabel rechtzeitig ausgetauscht werden. Außerdem müssen Schutzmaßnahmen ergriffen werden.

4. Umweltmanagement: die „Basisarbeit“ zur Schaffung guter Betriebsbedingungen

4.1. Staub- und Feuchtigkeitsschutz: Der Motor sollte in einer trockenen und sauberen Umgebung installiert werden. Bei staubiger Arbeitsumgebung sollte der Staub auf der Motoroberfläche und dem Kühlkörper regelmäßig gereinigt werden, um zu verhindern, dass Staubansammlungen die Wärmeableitung beeinträchtigen. Bei hoher Luftfeuchtigkeit kann ein Luftentfeuchter in der Nähe des Motors installiert werden, um die Motorisolierung vor Feuchtigkeit zu schützen.

4.2. Belüftung und Wärmeableitung: Stellen Sie sicher, dass um den Motor herum genügend Belüftungsraum vorhanden ist, um zu verhindern, dass sich Schmutz über dem Motor ansammelt. Bei geschlossenen Motoren muss regelmäßig überprüft werden, ob der Lüfter normal funktioniert und ob der Luftkühlkanal frei ist. Bei wassergekühlten Motoren muss überprüft werden, ob Kühlwasserfluss und Wasserqualität den Anforderungen entsprechen.

5. Saisonale und langfristige Ausfallwartung: „Besondere Sorgfalt“ für besondere Arbeitsbedingungen

5.1. Saisonale Wartung: In der heißen Sommersaison ist es notwendig, die Temperaturüberwachung des Motors zu verstärken und die Häufigkeit der Fettinspektion entsprechend zu erhöhen. In kalten Wintergebieten müssen bei längerem Stillstand des Motors Erwärmungsmaßnahmen ergriffen werden, um ein Aushärten des Schmieröls und ein Einfrieren und Reißen der Wicklung zu verhindern.

5.2. Wartung bei längeren Ausfällen: Wenn der Motor längere Zeit nicht verwendet wird, sollte die Stromversorgung unterbrochen werden, der Motor gründlich gereinigt werden, zum Schutz der Metallteile Rostschutzöl aufgetragen werden und einmal im Monat ein Leerlaufbetrieb durchgeführt werden, um zu verhindern, dass Lager, Rotoren und andere Teile rosten und feststecken.

Für eine optimale Wartung des Antriebsmotors des Luftkompressors sind Maßnahmen wie tägliche Inspektionen, Schmierwartung und elektrische Inspektionen erforderlich. Durch systematische und standardisierte Wartung lässt sich nicht nur die Lebensdauer des Motors effektiv verlängern, sondern auch die Ausfallrate der Anlage senken. Dies spart Betriebskosten und gewährleistet die Kontinuität und Stabilität der Produktion.

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